Als Europas leistungsstärkster Supercomputer eine Fassadenlösung benötigte, die seinem innovativen modularen Design gerecht wird, lieferte DucoWall Screening 70 die perfekte Kombination aus Leistung, Flexibilität und Geschwindigkeit. Das modulare Rechenzentrum JUPITER in Jülich beherbergt eine Rechenleistung von über 1 ExaFlop/s – und benötigte ein Lamellensystem, das schnell installiert werden konnte und gleichzeitig optimalen Luftstrom und architektonische Integration bietet.
DucoWall Screening 70 am JUPITER Supercomputer-Zentrum: Hochleistungsfassade für Europas leistungsstärkstes Rechenzentrum
Als das Forschungszentrum Jülich sich aufmachte, JUPITER zu bauen – Europas ersten Supercomputer mit einer Leistung von über 1 ExaFlop/s – benötigte man mehr als nur modernste Computertechnologie. Das modulare Rechenzentrum (MDC), das dieses Rechenmonster beherbergen sollte, erforderte eine Fassadenlösung, die dem innovativen Ansatz gerecht wurde: flexibel, effizient und leistungsorientiert.
Die Herausforderung
Das JUPITER MDC in Jülich erstreckt sich über eine Fläche von mehr als 2.300 Quadratmetern und besteht aus rund 50 Containermodulen. Die für Herbst 2024 geplante Inbetriebnahme der Anlage erforderte ein Lamellenwandsystem, das optimalen Luftstrom für die Kühlung bietet und gleichzeitig Sicherheit und ästhetischen Anspruch gewährleistet. Der modulare Charakter des Projekts verlangte nach einer Fassadenlösung, die schnell installiert werden konnte, sich an die Gebäudestruktur anpasst und sich nahtlos in Türen, Tore und technische Öffnungen integrieren lässt.
Die Lösung
Das Lamellenwandsystem DucoWall Screening 70 erwies sich als ideale Lösung für dieses Hightech-Umfeld. Die stranggepressten Aluminiumprofile (Al Mg 0,7 Si) wurden in 6-Meter-Längen geliefert und mittels 40/21-Doppelklemmprofile direkt an der Stahlunterkonstruktion befestigt. Mit einer maximalen Spannweite von 2.400 mm zwischen den Tragprofilen benötigte die Installation weniger Strukturelemente, was sowohl zu Kosten- als auch zu Zeiteinsparungen beitrug.
Die Lamellenteilung von 75 mm wurde gewählt, um ein optimales Gleichgewicht zwischen Luftstrom und Sichtschutz zu gewährleisten – unverzichtbar für eine Anlage mit sensibler Supercomputer-Ausstattung. Die gesamte Fassade wurde in RAL 9005 Struktur pulverbeschichtet, was dem Gebäude ein elegantes, professionelles Erscheinungsbild verleiht, das Europas leistungsstärkster Rechenanlage angemessen ist.
Wichtige Vorteile
„Was den Kunden am meisten beeindruckte, war die Flexibilität", fügt Verstappen hinzu. „Ob es darum ging, Öffnungen für Kabel und Rohre zu schaffen oder Tür- und Torsysteme zu integrieren – DucoWall Screening 70 erfüllte jede Anforderung ohne Sonderkonstruktion. Das ist die Art von Anpassungsfähigkeit, die man in einer modularen Rechenzentrumsumgebung braucht."
Das Ergebnis
Das JUPITER MDC verfügt nun über eine vollständige Lamellenwandfassade, die die Kühlanforderungen der Anlage unterstützt und gleichzeitig ein einheitliches architektonisches Erscheinungsbild bietet. Die Installation wurde termingerecht abgeschlossen und trug zum Gesamtzeitplan des Projekts bei, der die planmäßige Inbetriebnahme von JUPITER ermöglicht.
Für das Forschungszentrum Jülich und das European High Performance Computing Joint Undertaking stellt das modulare Rechenzentrum einen neuen Ansatz zur Unterbringung von Supercomputer-Infrastruktur dar – einen Ansatz, der Bauzeit und Betriebskosten reduziert und gleichzeitig Flexibilität für zukünftige Upgrades bewahrt. Das Fassadensystem DucoWall Screening 70 hat sich als passende Ergänzung zu diesem zukunftsweisenden Projekt erwiesen .
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